Die Wohnungen im Tausendscheibenhaus sind gleichzeitig Zuhause, Büro, sozialer Treffpunkt, Base-Camp und Klimaschützer.
Dafür sorgen großzügige Balkone und sorgfältig gestaltete Außenanlagen sowie eine herrliche Dachterrasse. Passend zum hohen ästhetischen und funktionalen Anspruch sind die technische Ausstattung, das klare Design sowie die durchgängige Verwendung ausgewählter Werkstoffe im Tausendscheibenhaus.
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Das Tausendscheibenhaus befindet sich im grünen Herzen der Metropolregion Köln, im Bergischen Land.
Die Region ist bekannt durch ihre hügelige Landschaft, Burgen, Brücken, Wanderwege, Talsperren, Seen, Bahntrassen und Flußradwege. Sie ist aber auch geprägt durch das industrielle Zeitalter. Mit schönen und interessanten Baudenkmälern des 19. und 20. Jahrhunderts. Mit Geschichte und Geschichten aus dieser Zeit und dem, was davon bleibt.
Die Geschichte des Schuhs und der industriellen Schuhproduktion ist ein Kapitel Industrie und Menschheitsgeschichte. Aufgrund der Ansiedlung solcher Produktionsstätten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sanken die Preise für gute Schuhe. Somit wurde erstmals qualitativ gutes Schuhwerk für die Masse der Bevölkerung erschwinglich.
Die am 15.07.1877 von Emil Pfeiffer südwestlich von Wermelskirchen in Neuenhaus gegründete Schuhfabrik steht in der großen Tradition der Wermelskirchener Schuhindustrie, welche die Stadt zwischen 1860 und 1989 prägte. Sie ging Ende des 19. Jahrhunderts aus der Textilindustrie hervor. Zunächst stellte man hier Einzelteile von Schuhen her, nämlich Schäfte – also den oberen Teil der Schuhe – aus Stoff oder Leder, sowie die dafür nötigen Webstoffe, Siamosen und Lasting genannt. Später stieg man auf die industrielle Produktion fertiger Schuhe um, da Schäfte allein nicht zukunftsträchtig waren. Nun mussten die Schäfte auch an den Schuhsohlen befestigt werden. Ab den 1860er Jahren war die industrielle Fertigung von Schuhen durch die Erfindung der erforderlichen Maschinen überhaupt erst möglich geworden.
Im Jahr 1870 arbeiteten schon mehr als 1.000 Beschäftigte in der Schuhindustrie der Stadt. Der expandierende Wirtschaftszweig wurde für Wermelskirchen immer mehr zum wichtigen Wirtschaftsfaktor, ernährte er zu seinen Hochzeiten doch rund ein Drittel aller Einwohner. Schnell benötigte man immer mehr Fachleute für die Branche und so kam es zu der Gründung des Verbands der Schuhfabrikanten. Hier wurde der Nachwuchs gezielt herangezogen. Im Jahr 1904 öffnete somit die Königlich-Preußische Berufsfachschule der Schuh- und Schäfteindustrie. Schuhfabrikant Emil Pfeiffer setzte sich für diese Einrichtung stark ein. Das Besondere an dieser Schule war, dass hier Theorie und Praxis zusammen vermittelt wurden, Schülerinnen und Schüler nahmen einen weiten Weg durch das Kaiserreich auf sich, um hier lernen zu können. Die Wermelskirchener Schuhindustrie hatte sich mittlerweile auf die Herstellung von Herrenschuhen spezialisiert.
Die Geschichte der Schuhdynastie Pfeiffer begann mit Johann Wilhelm Pfeiffer. Er wird bereits am 29.12.1824 als in Neuenhaus ansässiger Handelsmann in einem Kaufvertrag über Ländereien genannt. Von seinem Sohn Emil Pfeiffer existiert eine Erwähnung in einer Bilanz des Jahres 1869. Damals fertigte das Unternehmen noch ausschließlich Schäfte, in Berlin und Leipzig existierten Zulieferungslager. Am 15.07.1877 gründete Emil Pfeiffer, seine eigene Firma und produzierte zunächst Lastingschäfte. Als das Geschäft mit den Lastingschäften zurückging, stellte er auf Lederschäfte und Gamaschen um. Eine Rechnung aus dem Jahr 1899 firmiert mit »Emil Pfeiffer – Leder- u. Lederschäften-Fabrik – Neuenhaus b. Hilgen«.
Firmengründer Emil Pfeiffer war auch Mitbegründer des Verbandes Bergischer Schuh- und Schäftefabrikanten e. V., Zweigverein des Reichsverbandes der deutschen Schuhindustrie. Seine Firma war hier und im Industrieverband Wermelskirchen Mitglied. 1906 wurde durch ein Feuer der Betrieb zum großen Teil zerstört. 1907 wurde sodann ein neuer Bau für mehrere Hundert Arbeiterinnen und Arbeiter errichtet. Am 01.01.1909 traten seine Söhne Johann Wilhelm Pfeiffer, Emil Pfeiffer, jun. und Ernst Pfeiffer als persönlich haftende Gesellschafter in die oHG ein.
In der Schuhfabrik, die hauptsächlich Damenschuhe produzierte, waren zu Spitzenzeiten rund 400 Mitarbeiter beschäftigt. Für die Belegschaft wurde eine firmeneigene Krankenkasse eingerichtet. Der Bahnhof Hilgen diente als Hauptumschlagplatz der Fabrik. Die wohlhabende Firmengründerfamilie war in der Stadt und der Region angesehen, im öffentlichen Leben präsent und besaß große Liegenschaften sowie einen landwirtschaftlichen Betrieb. Während des Ersten Weltkriegs wurde die Firma teilweise auf Militärprodukte umgestellt.
Die renaissance Immobilien und Beteiligungen AG ist spezialisiert auf die Entwicklung von Altbauten, historischen Fabrikgebäuden und Gebäude-Denkmälern aus der Zeit um das 19. Jahrhundert.
Durch die ressourcenschonende Vorgehensweise einer nachhaltigen Neunutzung leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Die renaissance AG saniert Immobilien nach höchstem Standard und greift dabei auf die Erfahrung von über 1000 Wohnungen zurück. Alle Objekte werden mit Liebe zum Detail und Verständnis für zeitgenössische Architektur behutsam renoviert und restauriert.
Diese Firmenphilosophie schafft rentable Anlagemöglichkeiten für Investoren sowie historisch wertvollen Wohnraum für Mieter.
Über die Entwicklung und den Verkauf der Immobilien hinaus werden erworbene Immobilien von der renaissance AG umfassend betreut. Dafür setzt sich ein erfahrenes Team hoch qualifizierter Mitarbeiter in der Hausverwaltung ein. Der Unternehmenssitz der renaissance AG liegt im niederrheinischen Krefeld und in Wuppertal.
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